Personalmarketing – mit den richtigen Ideen zu mehr Fachkräften

Pflegeschüler räumen mit Vorurteilen auf

Gemeinsam mit dem Klinikum Main-Spessart haben wir von Main-Post Corporate eine Personalmarketing-Kampagne für das Bildungszentrum für Pflegeberufe in Marktheidenfeld umgesetzt. Sinn und Zweck ist die Gewinnung neuer Azubis für die Berufe Altenpfleger, Pflegefachhelfer und Gesundheits- und Krankenpfleger. Seit Mai 2019 spielen wir die Inhalte multimedial aus – anfangs auf Großflächenplakaten im Landkreis Main-Spessart und bis heute digital unter www.vorteile-vorurteile.de sowie auf den Social-Media-Kanälen von Papay Landois.

Konzeption und Gestaltung auf Basis eines Personalmarketing-Workshops

Die aktuellen Pflegeschüler haben uns tatkräftig von der Konzeption bis zum fertigen Endprodukt unterstützt. Um den Nerv der potenziellen Auszubildenden zu treffen, haben wir im Vorfeld einen Workshop mit rund 30 Schülern abgehalten. Vier Stunden lang hieß es, die Aufgaben eines Moderators zu übernehmen und den Schülern Stichwörter, Vorteile und Vorurteile zu ihrer Ausbildung zu entlocken. Die Ergebnisse galt es im Anschluss auszuwerten und daraus eine Personalmarketing-Kampagne zu konzipieren. Was dabei rauskam? Der Slogan für unsere Kampagne „Vorteile statt Vorurteile“. Pflege ist eben mehr als Hintern abwischen und Bettpfannen ausleeren.

 

 

Pflegeschüler werden zu Models

Eine Säule der Kampagne war Plakatwerbung im Landkreis Main-Spessart. Uns war wichtig, den Betrachter mit einer aussagekräftigen Bildsprache anzulocken, um dessen Interesse zu wecken. Ob Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin Fabienne, die die ganze Innenstadt von Marktheidenfeld für sich hat, weil sie frei hat, wenn andere arbeiten. Oder Altenpflegeschüler Nils, der ein echter Kerl ist und einer Bewohnerin im Seniorenzentrum liebevoll die Haare frisiert – wir haben viel lieber mit Klischees und Vorurteilen aufgeräumt, als diese noch zu befeuern. Die besten Ideen wären aber nichts ohne einen Fotografen, der es verstand diese spannend umzusetzen.

 

 

Website und Videodreh fürs Personalmarketing einsetzen

Wer der Spur auf den Plakaten folgte und www.vorteile-vorurteile.de in sein Gerät tippte, bekam auf der Kampagnen-Webseite alle Informationen, die er brauchte, um sich ein umfassendes Bild über die Ausbildung am Klinikum Main-Spessart zu machen. Von der Erstellung der Landingpage über die Gestaltung des Layouts, der Formulierung der Texte bis hin zur Einbettung und Verlinkung diverser Formulare und der Optimierung der Auffindbarkeit im Netz haben wir gemeinsam mit unseren Kollegen aus den digitalen Medien eine informative und optisch ansprechende Website ins Leben gerufen. Den Höhepunkt bildet dabei ein Video. In enger Zusammenarbeit mit unserer Videoexpertin haben wir die Pflegeschüler vor der Kamera interviewt und so ihre Stimme für die Personalmarketing-Kampagne gewonnen.

 

Auch in den sozialen Medien wurde die Kampagne ausgespielt.

 

Reichweite durch Social Media

Um noch mehr Interessierte auf das Ausbildungsangebot am Bildungszentrum für Pflegeberufe aufmerksam zu machen, haben wir gemeinsam mit unseren Kollegen von Papay Landois zusätzlich eine Social-Media-Kampagne umgesetzt. Bei einer Befragung zum Mediennutzungsverhalten haben uns die Schüler erzählt, dass sie sich unter anderem von Facebook und Instagram inspirieren ließen, um ihren Traumberuf zu finden.

Über die Kanäle von Papay Landois – Würzburg erleben und Würzburg lieben – haben wir verschiedene Aktionen zielgruppengerichtet ausgespielt: Fotoalben, Blogartikel sowie Videoproduktionen stellen verschiedene Schüler sowie Pflegeberufe vor und geben damit einen Einblick in den Ausbildungsalltag am Klinikum Main-Spessart.

Mehr Bewerber durch multimediale Personalmarketing-Kampagne

Den Erfolg der Personalmarketing-Kampagne konnte das Klinikum deutlich messen: „Die Bewerberzahlen sind durch die Kampagne angestiegen“, sagt Daniela Hünlein, Schulleiterin am Bildungszentrum für Pflegeberufe. „In einigen Bewerbungen stand, dass die Werbung ausschlaggebend war und in den Vorstellungsgesprächen wurde das ebenfalls kommuniziert.“

Besonders schön findet sie außerdem, dass die Schüler, die bei der Kampagne mitgewirkt haben, unglaublich motiviert gewesen seien. „Sie hatten großen Spaß daran, bei einem solchen Projekt mitzumachen und sind voller Stolz, ihre Berufe in der Öffentlichkeit zu präsentieren.“

 

Daniela Hünlein, Schulleiterin am Bildungszentrum für Pflegeberufe

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